Die Qualifizierung von Reinräumen garantiert beste Laborergebnisse

Generalunternehmer Blog

Die Qualifizierung von Reinräumen garantiert, dass die Räume den benutzerspezifischen und normativen Anforderungen entsprechen. Das beinhaltet auch die Planung, den Bau sowie die Inbetriebnahme. Was sind Reinräume? Dabei handelt es sich um Räume, in denen die Konzentration luftgetragener Teilchen, also Staub, Viren, Bakterien, etc. sehr gering ist. Diese Art von Räumen wird in der Halbleiterfertigung, der Optik, der Nanotechnologie, der Lasertechnologie, den Biowissenschaften, der Luft- und Raumfahrttechnik, in der Produktion von Arzneimitteln oder Lebensmitteln benötigt.

Welche Messungen werden zur Qualifizierung durchgeführt?
Zur Qualifizierung von Reinräumen müssen diese diversen Prüfungen unterzogen werden. Die Qualifizierungsprüfungen werden gemäß bestimmter Normen durchgeführt. Darüber hinaus ist ein Leitfaden maßgebend. Damit der Raum als Reinraum freigegeben werden kann, muss eine ausführliche GMP Dokumentation während der Prüfung geführt werden. Die einzelnen Messungen werden in die Partikelmessung, die Klimamessung, die Druckmessung, die Strömungsmessung und diverse kleinere Messungen unterteilt. Zur Partikelmessung gehören die Bestimmung der Reinraumklasse, die Erholzeitmessung und der Integritätstest. Die Klimamessung enthält Einzelmessungen der Temperatur sowie der relativen Raumfeuchte. Zur Druckmessung gehören der Nachweis der Differenzdruckkaskaden sowie die Differenzdruckmessung an den Filtern. Bei den Strömungsmessungen werden die Luftgeschwindigkeit und der Luftvolumenstrom gemessen sowie die Berechnung der Luftwechselrate und die Strömungsvisualisierung vorgenommen. Als sonstige Messungen werden die Messung der Beleuchtungsstärke und des Schalldruckpegels durchgeführt. Die Dichtheitsprüfung bildet den Abschluss.

Warum sind Reinräume so wichtig?
Verunreinigungen können Messergebnisse in der Medizin und in Laboren erheblich beeinträchtigen und dadurch ein Stück weit verfälschen. Bei Lebensmitteln und Medikamenten kann dies zu gesundheitlichen Folgen führen. In der Optik und Halbleiterfertigung leidet die Datenübertragung bzw. die okuläre Leistung beeinträchtigt.

Was ist zu beachten?
Natürlich reicht es nicht, dass der Raum als Reinraum qualifiziert wird. Er muss auch dementsprechend genutzt werden. Die Menschen, die darin arbeiten, müssen zahlreiche Hygienevorschriften beachten. Das betrifft nicht nur die Schutzkleidung, sondern auch die Art und Weise, wie gearbeitet wird. Darüber hinaus ist genau festgelegt, wie Pausen sowie die Rückkehr aus diesen durchgeführt zu werden hat. Darum geht es vor allem um die Kleidung sowie die Beendigung und Wiederaufnahme der Arbeit.

Die Vorteile von Reinräumen
Die Qualifizierung von Reinräumen hat es ermöglicht, dass die Computer funktionieren und Daten einwandfrei übertragen werden können. Damit Labortests einwandfreie Ergebnisse liefern, dürfen kein Staub oder Schmutzpartikel sowie Mikroorganismen in der Luft oder Umgebungsfläche die Proben verunreinigen. In der Medizin ist es vor allem für die Operationen wichtig, dass der OP-Saal keimfrei ist. Druck und Feuchtigkeit sind in diesem Fall von geringerer Bedeutung als für die Halbleiterindustrie oder Nanotechnologie. Für Lungenoperationen ist der richtige Druck dennoch entscheidend. Die Keimfreiheit betrifft in diesem Fall besonders sämtliche Geräte und Oberflächen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website von GKS Klima-Service GmbH & Co. KG.

30 September 2022